In dem Bestreben, die steigende Nachfrage nach kohlenstoffarmem Aluminium zu befriedigen, kündigte Hydro die Einweihung seiner HyForge-Gießanlage im Aluminiumrecyclingwerk Rackwitz an. Das 40-Millionen-Euro-Projekt verdeutlicht den Fokus des Automobilsektors auf die Dekarbonisierung und erhöht den Einsatz von recyceltem Aluminiumschrott aus Nach-Gebrauchs-Waren.
Durch diese Entwicklung, die in 14 Monaten abgeschlossen wurde, konnte das innovative HyForge-Schmiedestück von Hydro in die Anlage in Rackwitz integriert werden. Diese Spitzentechnologie bietet hochkarätige Aluminiumbolzen mit kleinerem Durchmesser. Diese Knüppel weisen eine hervorragende Oberflächenqualität auf, die ein direktes Schmieden zu hochwertigen Automobilteilen ermöglicht. Diese Technologie macht weitere Prozesse wie Strangpressen oder Homogenisieren überflüssig. Das neue Verfahren unterstreicht die Wirksamkeit von Aluminium für die Energieeffizienz von Fahrzeugen und verspricht leichte Produkte ohne Kompromisse bei der Sicherheit.
Die Rackwitz-Erweiterung ist von zentraler Bedeutung für das Ziel von Hydro, die Verwertung von Aluminiumschrott bis 2025 zu verdoppeln. Das Projekt unterstreicht auch das Engagement für das Recycling von Schrott aus lokalen Quellen, um eine optimale Nachhaltigkeit zu erreichen.
Die HyForge-Linie verfügt über eine Jahreskapazität von 25.000 Tonnen und ergänzt die bestehenden 95.000 Tonnen Strangpressbarren.